Vortrag über Münter & Kandinsky

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Der Flyer zum Vortrag in der Ahlers Stiftung zeigt Gabriele Münter und Kandinsky

Am Frei­tag, 15. Dezem­ber 2023, hält die Film­pro­du­zen­tin und Jour­na­lis­tin Dr. Ali­ce Brau­ner in der Stif­tung Ahlers Pro Arte einen Vor­trag über das berühm­te Maler-Paar Mün­ter & Kan­din­sky. Es ist die drit­te und letz­te Ver­an­stal­tung im Rah­men der Rei­he „Frau­en in Kunst und Kul­tur um 1900“. Gabrie­le Mün­ter hat Her­for­der Wur­zeln und leb­te hier eini­ge Jahre.

Der Vor­trag beginnt um 19 Uhr. Eine Anmel­dung ist erfor­der­lich und schrift­lich oder tele­fo­nisch bis zum 4. Dezem­ber möglich.

Sie waren ein außer­ge­wöhn­lich begab­tes Lie­bes­paar: Gabrie­le Mün­ter und Was­si­ly Kan­din­sky, Mit­be­grün­der des Blau­en Rei­ters, der wohl berühm­tes­ten deut­schen Künst­ler­grup­pe der Moder­ne. Doch wäh­rend ihm Ruhm sowie künst­le­ri­sche und finan­zi­el­le Aner­ken­nung zuteil­wur­den, droh­te sie in sei­nem lan­gen Schat­ten als Frau und vor allem auch als Künst­le­rin zu ver­küm­mern. Soweit die bis­he­ri­ge Les­art ihrer Bezie­hung, die sich nun lang­sam zu wan­deln beginnt.

Die stu­dier­te His­to­ri­ke­rin Dr. Ali­ce Brau­ner berich­tet von den Recher­chen zu ihrem Kino­film, der eine Neu­be­trach­tung des berühm­ten Künst­ler­paa­res vor­nimmt. Psy­cho­lo­gisch ein­fühl­sam und auf der Basis akri­bi­scher For­schung rekon­stru­iert er die inten­si­ve Bin­dung zwei­er cha­rak­ter­lich grund­ver­schie­de­ner Men­schen im Kon­text ihrer Zeit, ohne einen von ihnen zu idealisieren.

Dr. Ali­ce Brau­ner ist Jour­na­lis­tin, His­to­ri­ke­rin und Film­pro­du­zen­tin. Sie stu­dier­te Neue­re Geschich­te, Poli­ti­sche Wis­sen­schaf­ten und Roma­nis­tik an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin und volon­tier­te im Anschluss bei der links­li­be­ra­len Wochen­zei­tung „Span­dau­er Volks­blatt“. Nach ihrer Tätig­keit als Redak­teu­rin für ver­schie­de­ne Print­me­di­en wur­de sie Inter­viewe­rin und Refe­ren­tin bei der „Sur­vi­vors of the Sho­ah Visu­al Histo­ry Foun­da­ti­on“. Die von Ste­ven Spiel­berg gegrün­de­te Stif­tung archi­viert Berich­te von Über­le­ben­den der Scho­ah. 1999 pro­mo­vier­te Brau­ner am Zen­trum für Anti­se­mi­tis­mus­for­schung an der TU Ber­lin. 2006 stieg sie in die CCC Film­kunst ihres Vaters ein, die sie seit 2019 lei­tet. Sie pro­du­zier­te u. a. die viel­fach preis­ge­krön­ten Kino­fil­me „Wun­der­kin­der“ und „CRESCENDO #mak­e­mu­sic­not­war“. Im Sep­tem­ber 2019 führ­te sie für Arte durch die zwei­tei­li­ge Doku­men­ta­ti­on „Jüdisch in Euro­pa“. Dar­über hin­aus mode­rier­te sie zwi­schen 2019 und 2021 für phoe­nix das TV-For­mat „Bil­der der Geschich­te“. Im Spät­som­mer 2021 erschien ihre Fami­li­en­bio­gra­fie „Also dann in Ber­lin…“ (S. Fischer Ver­lag), die schnell zum Spie­gel-Best­sel­ler avan­cier­te und mitt­ler­wei­le bereits in der 4. Auf­la­ge publi­ziert wird.

Wei­te­re Infos unter fol­gen­dem Link: www​.ahlers​-pro​ar​te​.de